Und wieder so ein Fall von Betriebsspionage, wie ich eben im Sonntag Morgenmagazin lese: Nach angaben des Spiegel hat die Deutsche Post über mehrere Jahre hinweg in einigen großen briefniederlassungen (die leider nicht näher genannt sind), elektronische Krankenakten von Mitarbeitern geführt.
Die Post räumte gegenüber dem Spiegelmagazin ein, dass diese Akten tatsächlich geführt wurden und auch gegen geltende Datenschutzbestimmungen verstoßen. Nach Aussagen einer Post-Sprecherin handele es sich dabei um Einzelfälle, die durch anonyme Beschwerden von Mitarbeitern eingereicht wurden. Allerdings wurden diese Daten entgegen aller Richtlinien und ohne Rücksprache mit den Angestellten erhoben.
Inzwischen habe man alle diese Akten gelöscht und setze alles daran, dass soetwas nie wieder vorkomme.
Kaum zu fassen...Gibt es überhaupt noch Großunternehmen, die nicht mit Stasimethoden agieren?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen