Samstag, 31. Oktober 2009

Johnny Cash performs Thirteen written by Glenn Danzig

Video: Johnny Cash - Thirteen (live Manhattan Center 1994)

Der Altmeister Johnny Cash spielt den Song "Thirteen", den Glenn Danzig für ihn geschrieben hat. Herrlich!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Träumen Sie noch oder wissen Sie schon?

Video: Träumen Sie noch oder wissen Sie schon? - Ein Vortrag von Andreas Clauss

Der beste Weg aus der Krise ist es, die Politiker ihrer Verantwortung zu entziehen, indem wir ihnen die Legitimationsgrundlage nehmen und stattdessen eigenverantwortlich handeln.
Stimmen sind nicht zum gezählt werden da, sondern zum gehört werden!
Politiker sind keine Repräsentanten des Volkes. Ein Bundestagsabgeordneter ist dem Gesetz nach nur seinem Gewissen gegenüber verantwortlich und sein Gewissen ist das finanzielle Ruhekissen. Es macht keinen Unterschied welche Ideologien die Parteien prädigen, denn der Handlungsspielraum der Politik ist höchst beschränkt. Gerademal 3-4% des Haushaltes der Bundesrepublik steht zur freien Verfügung, der Rest sind Schulden und fest verplante Ausgaben. Politik unterliegt der Knechtschaft durch die Finanzindustrie. Allein die Milliarden-Rettungspakete für Banken beweisen es schon.
Der Kapitalismus ist die Religion des 21. Jahrhunderts und ihr Gott heißt Geld!
Wie Andreas Clauss, der selbst Jahre lang in der Finanzbranche tätig war, in seinem Vortrag richtig sagt, zielt dieser Industriezweig der Finanzdienstleistungen einzig und allein auf eine Umverteilung der Vermägen von Unten nach Oben ab. Die ganze Perversion dieses Systems der angeblich sozialen Marktwirtschaft, welches vortäuscht die Armut zu bekämpfen, die es selbst verursacht, wird in seinem Vortrag deutlich. Erhalten wird dieses System durch Erziehung und die Massenverblödungsmaschienerie Fernsehen. Die Schulen formen uns zu staatstreuen Gutbürgern und teilen uns in Pöbel (Hauptschüler) und Eliten (Abiturienten) ein, während uns die Massenmedien zu Konsumzombies machen wollen.
Zurzeit sind die Menschen der Wirtschaft dienlich. Was wir brauchen, ist eine Wirtschaft, die den Menschen dienlich ist.
Es liegt nun an uns allen, aus diesem System auszusteigen und eine autarke, regionalwirtschaftliche Solidargemeinschaft zu bilden, in der dann wirklich alle Menschen, unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder religiösen Status, die Chance auf eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben!

"Autarkie heißt für uns, sich soweit unabhängig zu machen, dass wir in der Lage sind, jeden Machtanspruch, der gegen uns erhoben wird, ignorieren zu können. Ökonomische sowie spirituelle Unabhängigkeit sind die solide Basis, sind gleichzeitig Ziel und Voraussetzung aller anderen Eigenschaften, die zu unserer Entwicklung beitragen. Deswegen werden wir alle Handlungen, Überlegungen etc. darauf prüfen, ob sie zu einem mehr an Autarkie führen.
Dies ist unser Gradmesser für Erfolg.

Das einzige was ich Andreas Clauss vorwerfen kann, ist, dass er anscheinend nicht weiß, dass genau diese die Grundprinzipien von Anarchie sind und eben nicht die landläufige Meinung "jeder macht, was er will" ;-)
Anarchie ist der gelebte, kategorische Imperativ wie ihn Kant formuliert hat: "Handle so, dass die Maxime deines Handels zugleich allgemeingültiges Gesetz sein könnte!"

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Es ist alles in Ordnung


Der Sieg von Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl ist gewissermaßen auch ein Sieg des Kapitalismus über den gesunden Menschenverstand. Aber der hohe Nichtwähleranteil und Menschen wie in diesem Video aus London lassen mich auf eine Revolution aus dem Internet hoffen.